MR 69: Die Zukunft des Nahen Ostens
Menschenrechte und Demokratieprozesse
Der „Arabische Frühling“ im Jahr 2011, als Jugendliche gegen die etablierten autoritäten Regime demonstrierten, prägte die arabische Welt und barg die Hoffnung auf einen Wandel hin zu mehr Modernität, Pluralität und Demokratie. Kein Land Nordafrikas und des Nahen Ostens sollte verschont bleiben.
Es folgten Aufstände und Revolutionen, doch heute, sieben Jahre nach Beginn des Arabischen Frühlings, ist die Bilanz ernüchternd: Die Hoffnungen auf eine Wende blieben vielerorts unerfüllt. Stattdessen prägen verstärkte Repressionen, Bürgerkriege und Dschihadismus die Länder des Nahen Ostens.
Viele der maroden Staaten der arabischen Welt werden primär durch ihre Sicherheitsapparate zusammengehalten, die meist freie Hand haben gegenüber der Zivilgesellschaft, der politischen Opposition und kritischen Bürgern. Entsprechend schlecht sind die Aussichten für die Zukunft der Menschenrechte und der Demokratie im Nahen Osten.
Martin Gehlen analysiert in der hier vorliegenden Menschenrechtsstudie die spezifische Situation in Ägypten, im Irak, in Syrien, in Saudi-Arabien und den Golfstaaten, in Jordanien, im Libanon sowie in den Maghreb-Staaten. Er nimmt die marode arabische Staatenwelt unter die Lupe, beschäftigt sich mit der Zerstörung des polyglotten Menschheitserbes im Orient und geht der Legitimationskrise des modernen Islam auf den Grund.
missio möchte mit der vorliegenden Publikation auf die schwierige Menschenrechtsituation im Nahen Osten aufmerksam machen.
Autor: Martin Gehlen
Redaktion: Lydia Klinkenberg, missio
Die Zukunft des Nahen Ostens:
Menschenrechte und Demokratieprozesse
Menschenrechtsstudie Heft 69
36 Seiten, DIN A5, geheftet. 2018
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